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auf dem Weg nach Chile |
Wahrscheinlich ein letztes Mal in dieser Reise sollte es auf
über 4.000m Höhe gehen, genauer gesagt auf 4.726m über den Paso de San
Francisco. Damit wir dieses Erlebnis in guter Erinnerung behalten, zeigte sich
Argentinien von seiner besten Seite: neben wunderschöner Natur gab es eine
tolle, sanft ansteigende Asphaltstraße, die mit zahlreichen, kostenlosen
Schutzhütten aufwartete. So stand einer windstillen Nacht am Kaminfeuer nichts
im Wege!
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gratis Unterkünfte inArgentinien |
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am Pass |
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Lager für die windige Nacht |
Vorbei am höchsten aktiven Vulkan der Erde ging es weiter
durch den National Park Nevado Tres Cruzes, der mit seinen farbigen Salzseen,
großen Sanddünen und schneebedeckten Bergen „Altiplano Feeling“ auslöste.
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toller Frühstücksplatz |
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auf chilenischer Seite | |
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im NP Tres Cruzes |
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Strand von Bahia Inglesa |
In Copiapo, eine vom Bergbau lebende Stadt, war für uns
die größte Attraktion ein Jumbo-Supermarkt von innen. Nach über 3 Monaten
bolivianischen Märkten, war es schon ein komisches Gefühl durch die säuberlich
aufgereihten, verpackt und verschweißten Lebensmittel zu gehen. Auch das Meer
hatten wir seit Buenos Aires nicht gesehen und freuten uns deshalb auf den Badeort
Bahia Inglesa. Leider waren die Temperaturen nicht sonderlich warm, was uns,
nicht aber die Chilenen, vom baden abhielt. Wir genossen vielmehr die frische
Brise bei einem schönen Spaziergang entlang des Strandes.
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toller Sandstrand |
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Sonnenuntergang am Meer |
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erster Kontakt mit dem kühlen Nass |
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Pinguine |
Auch die nächsten Tage wurden vom Pazifischen Ozean
beeinflusst. An Stelle der asphaltierten Panamericana wählten wir kleine Pisten
entlang des Meeres. So hatten wir immer wieder Gelegenheit zu ausgedehnten
Spaziergängen entlang des Meeres um dabei Delphine, Robben und sogar kleine Pinguine zu sichten
- Natur pur!
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Rathaus in La Serena |
So führte uns unser Weg direkt in die zweitälteste Stadt
Chiles – La Serena. Und durchaus hat uns diese Stadt mit ihren zahlreichen
Kirchen, schattigen Plazas und kolonialen Gebäuden gefallen. Die Stadt ist
Ausgangspunkt in das Valle de Elqui, ein Tal welches durch den Elqui-Fluss
begrünt wird und somit einen starken Kontrast zur sonst tristen Wüstengegend
bildet. In den Tälern werden meist Trauben angepflanzt, die die Grundlage für
den in Chile berühmten Pisco-Schnaps sind. Natürlich ließen wir uns eine Tour
durch eine solche Produktionsanlage mit anschließender Verköstigung nicht nehmen.
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Kirche in La Serena |
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Valle de Elqui |
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Camp im Tal |
Durch den klaren, trockenen und meist wolkenlosen Himmel
haben sich im Norden Chiles unzählige Observatorien angesiedelt, wovon einige
für Touristen geöffnet sind. In einer Neumondnacht, machten wir uns auf, das
Universum zu erkunden und waren wirklich vom Sternenhimmel der südlichen
Hemisphäre beeindruckt.
Unser anschließender Plan war hier nach Argentinien zu
kreuzen, da es zwischen La Serena und Santiago nicht viel Sehenswertes gibt.
Leider war der Pass gesperrt und wir somit gezwungen weiter in Chile zu
verweilen, aber es gibt ja wirklich schlimmeres!
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kleine Stärkung ;-) |
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üppiges Grün in der Wüste |
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Zufahrt zum NP Fray Jorge |
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einsame Strände am Weg |
Ein Highlight hat die Strecke aber auf jeden Fall zu bieten:
den National Park Fray Jorge. Zwischen Ozean und Kaktusbewachsener Halbwüste
befinden sich 400 Hektar Regenwald, wie sie eigentlich 1.200km weiter südlich
in Chile typisch sind. Grund dafür sind ein täglich vom Meer aufsteigender
Nebel, der dieses Fleckchen Erde mit genügend Feuchtigkeit versorgt. Es ist ein
wirklich tolles Gefühl, zwischen all der Wüstenlandschaft durch einen dichten
Wald zu wandern.
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Meeresfrüchte! Mhh! | |
Weiter südlich kommt man dann durch zum Teil wirklich tolle
Badeorte, die zu Spaziergängen entlang der Strandpromenaden einladen. Auch
kulinarisch hat diese Gegend einiges zu bieten und so wurden wir mit frischen
Meeresfrüchten verwöhnt!
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typische Häuser in Valparaiso |
Valparaiso ist eine große Hafenstadt, die von zahlreichen
Hügeln umgeben ist. Markant sind hier vor allem die durch farbiges Wellblech
verkleideten Häuser. Wir verbrachten hier einen ausgiebigen Tag mit
„Wanderungen“ durch die bunt bebauten Hügel, fuhren die älteste Drahtseilbahn
der Stadt (1883) und saßen einfach in einem Café und genossen die Zeit.
Am nächsten Tag erwartete uns die Hauptstadt Chiles –
Santiago. Die Stadt fällt auf durch ihre Sauberkeit aber auch durch ihre
Schlichtheit. Am meisten begeisterten uns der riesige Fischmarkt, Cerro San
Cristobal (ein Hügel von dem man einen tollen Blick über die Stadt hat) und
die Catedral Metropolitana die zumindest von Innen durch ihre ungewöhnliche
Bauweise auffällt.
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Plaza de Armadas, Santiago |
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Blick über die Stadt |
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frischer Fisch!
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Da wir uns Beide in der Natur wohler fühlen, zog es uns
weiter südlich in den National Park El Morado. Circa 100km vom Stadtzentrum
entfernt, befindet man sich in einer anderen Welt: ein grünes Tal umrahmt von
schneebedeckten Gipfeln! Unsere Wanderung durch den NP führte uns in ein Seitental
entlang dieser tollen Berge zu einer Lagune, die durch einen Gletscher gespeist
wird. Definitiv eine unserer schönsten Wanderungen bis jetzt!
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am Weg zum National Park |
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kurz vor unserem Ziel |
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Kulisse während unserer Wanderung |
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erster Abend bei unsere "Gastfamilie" |
Und doch sind wir seit mittlerweile 10 Tagen immer noch in
Santiago. Angefangen hat alles mit dem Austausch unserer Radlager in einer
Werkstatt. Der Mechaniker wurde uns von Matthias (dem Motorradfahrer) in
Bolivien empfohlen und da die Reparatur nicht vor dem Abend fertig geworden
wäre, wurden wir kurzerhand zum Asado (BBQ) + Übernachtung eingeladen. Das Auto
ist längst schon fertig und doch können wir uns einfach nicht von dieser
herzlichen Familie lösen! So lernten wir, dass ein vernünftiges BBQ nicht vor
Mitternacht beginnt und mind. 500 Gramm Fleisch pro Person beinhaltet, wie das
Nationalgetränk Pisco Sour schmeckt, das man mit 50 Jahren immer noch bis um 4
Uhr Salsa tanzen kann und wie herzlich und lebensfroh die Chilenen sind. Wenig
Schlaf, reichlich Alkohol und wenige ruhige Minuten sind wahrscheinlich das
Geheimnis dafür!
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typisches Asado |
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Moto-Cross Wochenende |
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Dani und Lore |
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der Chefkoch |
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erste Crossversuche |
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deutscher Hackepeter |
Da auch unsere Zeit begrenzt ist, wollen wir noch diese Woche
vorbei am höchsten Berg Südamerikas nach Mendoza aufbrechen, um dann am 21.
Dezember kurz vor dem Ende der Welt das Ende der Welt zu verbringen.
Bis dahin und viele Grüße,
Jule und Steffen
aloah zusammen
AntwortenLöschenwir waeren interessiert an eurem nissan. Jedoch bereits ab Februar? Sind im Moment gerade in ushuaia und würden gerne mit einem Fahrzeug weiterreisen...
wenn es eine möglichkeit gäbe für euch ihn schon nächstens zu verkaufen und der preis stimmen würde, hier unsere e-mail: enomi@gmx.ch
vielen dank für eure antwort
liebe grüsse vom ende der welt:-)
simone und rollo